Family Literacy: Lesen ist Beziehungssache!

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Lesen beginnt mit dem ersten Lebenstag und begleitet uns ein Leben lang. Lesen und Leben sind eng miteinander verbunden. Aus diesem Grund spielt Lesen im Kreise der Familie – in jedweder Konstellation – eine essenzielle Rolle in der Lesebiographie eines Menschen. Family Literacy stärkt nicht nur die positive Beziehung zum Lesen an sich, sondern auch die Beziehung zueinander.

Gemeinsames (Vor-)Lesen in der Familie sollte nicht aufhören, wenn Kinder selbst gut lesen können. Kinder, aber auch Jugendliche und Erwachsene hören trotzdem weiterhin liebend gerne zu und sprechen gerne über das Gelesene. Die Rollen von Vorlesenden und Lesenden können beliebig getauscht werden. Dies ist nicht nur spannend und fördert die sprachliche Ausdrucksfähigkeit, sondern stärkt auch das gegenseitige Zuhören. So wird das Vorlesen zum Brückenschlag zwischen den Generationen und fördert den Austausch von Erfahrungen, Gedanken und Wissen.

Darüberhinaus eignet sich das gemeinsame Lesen als Familienritual – ob nun als abendliches Vorlesen, als gemeinsames Zeitunglesen samt Kreuzworträtselraten am Wochenende, das gemeinsame Betrachten von Bilderbüchern verbunden mit lustigen Sprachspielereien oder in Form von Geschichten zum Mitmachen für die ganze Familie. Selbst das gemeinsame Anschauen eines Filmes und das anschließende Gespräch darüber gehören zur Family Literacy.

 

Um diese Entwicklung zu unterstützen, entwickelt Zeit Punkt Lesen – Leseland Niederösterreich laufend verschiedene Angebote  – angefangen mit unseren Lesetipps:

 

#Family

​Vorlesen, selbst lesen und gemeinsam lesen – Lesefreude beginnt in der Familie. Lesen im Kreise der Familie – ganz egal in welcher Konstellation – fördert nicht nur die Lesekompetenz, sondern auch das Miteinander: denn Lesen ist Beziehungssache

 

#Sprache

Lesen beginnt mit der eigenen Muttersprache, denn Lesen und Sprechen bilden eine Einheit. Mit Sprachspielereien macht die Lese- und Sprachförderung noch viel mehr Spaß.

 

#Digitalisierung

Analog oder digital? Alle Formen und Formate des Lesens sind erlaubt und willkommen, denn es gibt kein "böses" Lesen. Lesen ist heute mehr denn je multimodal. Umsicht und Sorgfalt sind jedoch geboten beim Einsatz von digitalen Medien bei Kleinkindern. Smartphone und Tablet sind kein Schnullerersatz. 

 

#Auswahl

Bücher, Comics, Zeitschriften etc. vom Kind selbst auswählen lassen – alle Medien sind willkommen. Wenn junge Leser*innen ihre Lektüre selbst auswählen können, ist Lesemotivation garantiert.

 

#Tempo

Ob schnell oder langsam – jedes Lesetempo führt ans Ziel. Übrigens: Kinder lieben Wiederholungen – gerade beim Vorlesen.

 

#Leseverständnis

Lesen und darüber sprechen: Fragen, Spiele und Gespräche rund um das Gelesene vertiefen das Leseverständnis und fördern die Lese-, Medien- und Informationskompetenz.

 

#Leseort

Lesen kann man überall, ob drinnen oder draußen, ob ganz privat oder an einem öffentlichen Ort (oder Örtchen;-). Eine entspannende und animierende Leseatmosphäre fördert die Lesemotivation.

 

#Alltag

Ob Kochrezept oder Einkaufszettel, App oder Verkehrsschild – durch Alltagslesen orientieren wir uns in unserer Lebenswelt.  

 

#Lesekultur

Auch Bilder, Dinge, Menschen, Räume, Landschaften und Situationen werden gelesen – schließlich ist Lesen mehr als Buchstabenlesen.

Eine bunte Mischung schafft eine lebendige Lesekultur.

 

Noch mehr Lesetipps gesucht?

Anregungen und Impulse für spannende Lese.Bastel.Erlebnisse findet ihr HIER

Und HIER findet ihr kreative Ideen zum vorLESEN für Groß und Klein, die sich auch als Familienspiele eignen :-)

 

Buchtipp gesucht? 

Andrea Kromoser von Familienlektüre hat für uns Buchtipps (und mehr) zusammengestellt, die Lesefreude und ein gutes neues Jahr für Family Literacy garantieren: 
Download Buchtipps (749 KB als pdf)

 

 

LESEN IST MEHR mit

Zeit Punkt Lesen – Leseland Niederösterreich

 

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